Ladies und Gentlemen, das Visum…

Wie schon geschrieben, war letzten Donnerstag Visumtag in Frankfurt.

Wir haben insgesamt nur 1 Stunde für warten, reingehen und beantragen gebraucht.
Aber die Stunde hatte es etwas in sich.

Ankunft:

  • mit der U5 😉 siehe voriger Beitrag.

Konsulat:

  • lange Schlange
  • Vorabprüfung durch einen Konsulatsangestellten
    auf Vollständigkeit unserer Unterlagen –> Glück gehabt, alles dabei
  • Ticket abholen an einem Schalter außerhalb des Gebäudes
    –> der hatte richtig Spaß an seinem Job, unfreundlich ohne Ende: „NEXT!“
  • nächste Schlange, warten auf Einlaß zu Sicherheitskontrolle
    –> geht nur mit Ticket von „NEXT!“
  • drinnen dann Kontrolle, keine Handys, Kameras, Regenschirme, Pistolen
    –> selbst der Autoschlüssel wurde mir abgenommen,
    Peugeot baut schon verdammt (lebens-)gefährliche Autoschlüssel
  • nach der Kontrolle rein ins Hauptgebäude
    und warten bis Nummer auf Ticket von „NEXT!“ aufgerufen bzw. angezeigt wird
  • unsere Nummer erscheint –> Schalter1
  • Korrekt nach Anweisung aus dem Internet haben wir unser Unterlagen in Klarsichthüllen verpackt
  • die Dame hinter der Glasscheibe wollte alle Unterlagen ohne Hülle…mmmhhhhhh,
    welche Methode steckt dahinter –> keine Ahnung
  • Fragen war ungünstig,
    die war in ihrem ersten Leben Drillsergant bei den Marines, vermute ich
  • Wer ist Hauptantragssteller: „Ich“
  • „Paß!!, Anmeldung!!, Quittung!!, weitere Dokumente!!, Lebenslauf!!, Foto!!“
    keifte sie durch die Gegensprechanlage
    ich vermute weiterhin, die Gegensprechanlage wäre gar nicht nötig gewesen,
    die könnte auch durch Panzerglas brüllen
    –> ich war sehr nervös, vor allem nach folgender Frage, die wir dann stellen mußten 😉
  • „Wie lange dauert der Versand?“
    „Wieso haben sie es eilig!?!“ (plus böser Blick, tja auch da wäre das Panzerglas weich geworden)
    „Nein, wir haben einen Nachsendeantrag gestellt und wir haben 2 Rückumschläge und wollen verhindern,
    daß die Pässe mit dem Visum schon nach Amerika versandt werden.“
    „Ob sie nach Amerika gehen können, entscheiden immer noch wir!!!“
    (Panzerglas gebrochen und zerstört)
    –> ich wurde noch nervöser und wollte schon antworten „Ma´m, YES, Ma´m!“,
    habe es mir aber verkniffen, wollte das Unternehmen nicht weiter gefährden.
    „Setzen sie sich, sie werden wieder aufgerufen!“
    –> aus lauter Nervosität hätte ich beinahe meine Tasche an dem Schalter liegen gelassen…
  • wir wieder zurück auf die Wartebank
  • nach 10min. ‚Ding‘ unsere Nummer aber ein anderer Schalter
  • Wir hin zum Schalter und siehe da, es geht auch anders, die Dame war total höflich und nett,
    sie hat ein paar Fragen zu meinem Beruf und meinem Berufsleben gestellt und zack, erledigt.
  • kurz noch die Fingerabdrücke und dann kamen die erlösenden Worte:
    „YOU VISA IS APPROVED“ und ein weiterer Satz zu meinem Englisch:
    „Your english sounds mutch better than intermediate(*)“ –> (*)stand so in meinem Lebenslauf
  • ich war gleich doppelt happy und wir gingen zur U5

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