Hurra, wir sind da 🙂
Hier eine kurze Schilderung der Erreignisse:
Start in München um 10:30 UHR.
Soweit alles super, Businesseklasse, große Sitze viel Beinfreiheit und gutes Videoprogramm.
Haben ein schönes Essen gehabt und einen echt netten Flugbegleiter (Ami),
etwas älter aber extrem smart. Gut angekommen in Atlanta sind wir direkt zur Emigration
und haben dort nur 1,5 Stunden gewartet. Mit einem etwas unguten Gefühl in der Magengegend
sind wir aber sehr gut da durch gekommen. Der Zoll war auch klasse,
wie ne Viehherde (brüllende Mitarbeiter) wurden wir durch den Zoll gejagt.
Ich hatte etwas Angst, daß wir unsere Koffer nie wieder sehen.
Aber ich sollte mich täuschen.
Mit der Untergrundbahn (ja, dieser Airport hat eine eigene Bahn zwischen den Terminals,
hatte ich erwähnt es ist einer der größte der Welt?) sind wir sehr gut zu unserem Terminal
und somit auch zum Gate. Wir waren sehr gut in der Zeit, nach Ortszeit sollte der Flieger
von Atlanta nach Greenville um 17:05 UHR gehen. Wir waren ca. 30 min. vorher dort.
Zeit für etwas zu trinken, unser erster Einkauf in Amerika 🙂
Dann kam die 1. Durchsage: „Abflug verschiebt sich um 1/2 Stunde“
Nach der halben Stunde: „Abflug verschiebt sich um 1 Stunde“
Nach dieser Stunde: kam die Durchsage: „Der Flug wäre gecancelt“
(reminder: es ist dann 18:30 UHR hier und 00:30 UHR in Deutschland – guten morgen)
Wir also zum Re-Booking Service und nachgefragt: „Alle Flüge sind gecancelt,
es gäbe die Möglichkeit mit dem Bus zu fahren“
Es waren ca. 50 Leute, die dann mit dem Bus fahren mußten.
Der Bus sollte dann um 19:30 UHR nach Greenville fahren.
(reminder: 01:30 UHR in Deutschland).
Fahrzeit: 2 Stunden
Mit Unfall auf dem Interstate: ~5 Stunden
Da war ein richtig großer Unfall, als wir die Unfallstelle so gegen ~24:00 UHR erreichten,
sah es wie auf einem Schlachtfeld aus.
Das was mal ein LKW war, sah aus wie nach dem Texas Kettensägen Massaker.
Um 01:30 UHR waren wir dann in Greenville, aber ohne Auto.
Die Schalter waren alle geschlossen.
Was für ein Disaster.
Aber nun das extrem Positive dabei.
Wir konnten Live miterleben, wie die Amis mit so etwas umgehen.
Alle haben sich gegenseitig unterstützt.
Eine älter Dame wurde von einem jungen Mann unterstützt,
so daß sie ihre Koffer bekommt, in den Bus findet und nicht verloren geht.
Irgendwie hat dabei jeder auf den anderen geachtet, damit alle mitkommen.
Ein Japaner (glaube ich) hat schnell ein Schild gebastelt und die Gruppe zusätzlich versucht,
damit zusammen zu halten.
Außerdem haben sich alle bei dem Busfahrer nach der Fahrt persönlich bedankt.
„Good Job“, „Thanks for driving us“ und und und
Im Flughafen hat uns ein Cop unterstützt.
Er hat dafür gesorgt, daß wir ins Hotel kommen.
Irgendwie hat er es geschafft einen Security Mitarbeiter zu bekommen,
der uns in seinem Fahrzeug (BMW X5) ins Hotel bringt (kostenlos).
Alle sehr hilfsbereit.
Gut , wir waren dann um 02:15 UHR im Bett (08:15 UHR Deutschland).
Der Trip hat dann also mehr als 24 Stunden gedauert.
Aber wir sind glücklich und froh hier zu sein.
1. Tag:
Nach 5 Stunden Schlaf, erstmal haben wir das Auto organisiert,
zusammen mit dem Relocationservice.
Danach kurzes Briefing, was so die nächsten Tage anliegt.
Und dann ging es auch schon gleich los Wohnungen und Häuser ansehen.
Cooles Loft in Downtown und 2 Häuser in Simpsonville
(kleiner Vorort, oder wie man hier sagt die suburbs)
Heut Abend sind wir noch eingeladen und treffen ein deutsches Ehepaar hier.
Morgen schauen wir noch ein paar Häuser an.
Nachmittags haben wir dann unseren 1. Teil des interkulturellen Kurses.