Nice to know: Limit an der Zapfsäule

Jeden Tag eine neue Erfahrung.
Unter diesem Motto begann unser Abenteuer in den USA.

Dieses Motto gilt auch heute nach über 3 Jahren noch.

Anders als in Deutschland kann man hier direkt an der Zapfsäule sein Benzin zahlen.
Ranfahren, Karte durchziehen, tanken, Quittung ziehen und weiter.

Zur Zeit sind die Benzinpreise ziemlich angestiegen: > $3 die Gallone.
Ok, im Vergleich zu Deutschland immer noch „günstiger“,
aber man darf nicht vergessen, dass hier die Gallone vor kurzem noch deutlich unter $3.  

Ich musste vor kurzem unseren „Grossen“ voll tanken
und wunderte mich schon über die genaue Abschaltautomatik an der Zapfsäule.
Genau bei $72 schaltete sich die Säule ab.
Ich hatte mir nichts weiter dabei gedacht und freute mich über diesen kleinen Zufall.

Gestern musste ich den „Grossen“ wieder voll tanken
und las eine Nachricht auf dem Display der Zapfsäule.
„Limit der Kreditkarte fuer das Tanken erreicht.“
Preis wieder bei $72.
Ich konnte keinen weiteren Tropfen mehr tanken.
Vollgetankt war das Auto nicht.

Es ist nach etwas Recherche so,
dass die Kreditkartenunternehmen dieses Limit an die Tankstellen übermitteln.
Damit soll verhindert werden das z.B. eine gestohlene Kreditkarte zum Tanken missbraucht wird.
Kreditkartenunternehmen vergeben Limits zwischen $50 – $75.
Diese Limits sind dann von dem Kreditkartenprovider gesichert
und der Tankwart muss seinem Geld nicht hinterherlaufen.

Wenn man sein Fahrzeug ganz voll tanken will,
muss man entweder die Karte ein 2. mal durchziehen
oder wie in Deutschland zum Tankwart gehen und dort bezahlen.

Wie gesagt, jeden Tag eine neue Erfahrung.

Zoll, Steuern und Versandkosten – US-Einkäufe per Post

Immer wieder werden wir gefragt:
„Sag‘ mal, PCs, Elektrogeräte, Klamotten usw. sind doch viel günstiger
bei euch in den USA als in Deutschland. Könnt ihr mir nicht XYZ rüberschicken?“  

Grundsätzlich könnten wir das schon.
Dennoch sollte man beachten, dass zu den Versandkosten mit hoher Wahrscheinlichkeit
Zollgebühren, Einfuhrumsatzsteuern und ggf. Verbrauchssteuern
vom Empfänger gezahlt werden muessen.

Die Zollgebühren hängen davon ab, was genau nach Deutschland importiert wird.
Einige Warengruppen sind zwar zollfrei, dennoch wird die Einfuhrumsatzsteuer verlangt,
welche der Mehrwertsteuer (z.Zt. 19% oder 7%) entspricht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Geschenkpakete (Privat zu Privat),
die einen Wert von 45 Euro nicht übersteigen, steuerfrei sind.

Die Versandkosten hier variieren natürlich genau so wie in Deutschland.

Beispiel:
Paket 25cm x 18cm x 10cm / ca. 1.8kg = $31.40 (z.Zt. 22,60 Euro)
Lieferzeit: 4-8 Wochen

Bei hochwertigen Artikeln empfiehlt es sich ausserdem eine Paket-Versicherung abzuschliessen.

Fazit:
Auch wenn das Thema sehr komplex ist, so sollte man sich vorher
zumindest grob durchrechnen, welche Kosten eventuell auf einen zukommen können.
Nur so gibt es kein böses Erwachen,
wenn der Postbote klingelt oder ihr zum Zollamt fahren muesst.

Ausserdem sollte bei Elektroartikeln beachtet werden,
ob diese überhaupt in Deutschland funktionieren.
Die Stromspannung in den USA beträgt 110/120 Volt und auch die Netzstecker sind andere.   

Wer mehr Infos zum Thema „Paketsendungen und Interneteinkauf aus dem Ausland“ benötigt,
findet diverse Tipps und aktuelle Angaben auf der Homepage
des Zolls oder klickt hier auf die wichtigsten Links:

Abgabenerhebung nach Zolltarif

Fragen zum Internethandel (Einkäufe aus dem Ausland)

Fragen bei Paketen aus dem Ausland

Alle Wertangaben und Auskünfte in diesem Beitrag
haben den Stand vom 08. März 2011!

Elise und der Chili-Dog

Rodeo in Blacksburg (2010) und Hunger.

Die Lust auf einen HotDog war gross
und so zog es Elise zum nächsten HotDog Stand.

Ich bat sie mir einen HotDog -all-the-way- mitzubringen.
All-the-Way heisst mit allen Zutaten.

Elise kam zurück mit meinem HotDog und einem Chili-Dog.
Ich dachte noch:“Mann den hätte ich auch gerne.“
HotDog mit nem Homemade Chili oben drauf, cool.

Was wir beide an diesem Abend lernten.
Ein Chili-Dog ist ein HotDog ohne Wurst und dafür mit Chili gefüllt.

Ups, hat aber trotzdem geschmeckt, mein HotDog. 😉

Nice to know: Interstate Exits

Kleiner Reisetip am Rande.
Wer in Amerika auf Autobahnen (Interstates) unterwegs ist,
kann anhand der Nummern an den Ausfahrten (Exits) errechnen,
wie weit diese voneinander entfernt sind.

Wenn man z.B. an Exit 35 vorbeikommt und der nächste Exit ist Nummer 38,
dann sind es nur 3 Meilen von Exit 35 zu Exit 38.

Cooler Tip und sehr hilfreich, wenn man wissen will wie weit man noch fahren muss,
wenn der Sprit mal knapp wird oder ne Pinkelpause notwendig wird.

Ohne Elise wäre ich da nie drauf gekommen.
Wieder was gelernt aus der Kategorie hilfreich.